"Rhein kommen wir immer, manchmal dauert es nur länger"...

...das  war das Motto des ersten Periodentreffs im Jahr 2022!!!

 

Es gab ne klare Packliste: 

Wanderschuhe

2 paar Socken

2 Hosen

2 Unterhosen 

Regenjacke

Regenhose

2 T-Shirts

2 pullis/flies

Mütze

Handschuhe

Kultur

Kopflampe

Wasser Verpflegung 

Paar Nüsschen oder Snacks

Power Bank

 

Was würden wir wohl machen? Das war auch dieses Mal die entscheidende Frage. Und es gab keine Überraschung - wir wanderten. "Wandern im März?" Warum denn nicht! Unser Plan stand. Mit Heini und Kalle waren Organisatoren an der Reihe, die nicht einfach nur wandern wollten. Wir wollten krass wandern. :-) 

Für den Periodentreff ging es von Wiehl nach Bonn (kürzeste Strecke lt. Google Maps knapp 50km). 

 

Um 17 Uhr war Treffpunkt in Wiehl. Da fast alle pünktlich waren, ging es dann auch los. Allerdings ohne zu wissen, wo es genau hingeht (Ausnahme Organisatoren).  Aufgrund des enormen Gepäcks, welches zu 50% aus Bierdosen bestand, kam die Truppe erst einmal langsam in Gang. Dies besserte sich jedoch mit jedem Meter. Am ersten schönen Aussichts- und Pausenpunkt kam dann noch der 4. Periodler Patrick hinzu. Die Marschtruppe war vollzählig und wanderte langsam in die Dämmerung hinein.

Nach kurzer Zeit kamen dann auch endlich die Kopflampen zum Einsatz, die die Wanderung bei Nacht ermöglichten. Ein Zwischenstopp in Drabenderhöhe, der vermeintliche Endstation dieses Abends, bot die Möglichkeit der Nahrungs- und Getränkeaufnahme. Da der Bedienung vor Ort die Währung Rubel gänzlich unbekannt war, musste  wir wider erwarten mit Euros bezahlen. Hätten die Wandersleut gewusst, welche Strecke am gleichen Abend noch zu bewältigen war, hätten wir vermutlich weniger gegessen. Ein weiterer kilometerlanger Marsch durch die Nacht folgte. Die erste Blasen an den Füßen, kam die Übernachtungslocation in Sicht. Das Hotel Kranichhöhe in Much. Alle waren erleichtert es endlich geschafft zu haben. Die Truppe konnte in die verdienten Loungesessel fallen und ein paar abschließende Kaltgetränke zu sich nehmen. Möglicherweise lag es an dem gewöhnungsbedürftigen Humor des Kellners, weswegen die Diskussion des Abends etwas entglitt. (Details können aufgrund der Periodentreffsatzung nicht im Detail wiedergegeben werden. Die folgende Passage kann somit nur geschwärzt online gehen.)

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Zufrieden schliefen die 5 Wanderzwerge dann in Ihren Betten ein.

 

Der nächste Tag begann mit Schmerzen an den Füßen. Die anzüglichen Witze der Kellnerin machten diese jedoch schnell vergessen. Ein weiterer Tag voller Strapazen lag vor uns. Ein Fuß vor den anderen, solange es möglich war. Vorbei an der Bank der Toleranz auf der für Heini kein Platz mehr war, weiter über Felder und Wiesen bis zur sagenumwobenen Talsperre des Grauens. Länger als erwartet ging es über Stock und Stein durch unwegsames Gelände. Uns Tempo verlangsamte sich dadurch dramatisch. Langsam wurde absehbar, dass das eigentliche Ziel, das Kameha Grand Hotel Bonn zu Fuß an diesem Tag unerreichbar war.  Mit dieser Erkenntnis entschlossen sich die Periodler die Wanderung an der nächstgelegenen Pizzeria zu beenden und zum vergnüglichen Teil des Periodentreffens überzugehen. 

Ein Taxi brachte die Gruppe direkt in unsere Wellnessoase, in der die Sauna, als auch der Infinitypool der Dachterasse Orte des Vergnügens waren. Erholt und alle Strapazen vergessen, widmeten wir uns in luxuriöser Barumgebung der Gestaltung des Abendprogramms. Zu vorgerückten Stunde kamen wir dann sogar noch mit Einheimischen in Kontakt, die den örtlichen Edeka-Markt betrieben. Anekdoten aus der Frischobstabteilung versüßten uns die restliche Nacht. Am nächsten Morgen schien jedoch die letzte Melone des Abends überreif gewesen zu sein, was entsprechendes Katergefühl  verursachte.

Mit dem Gefühl es fast geschafft zu haben, ging es dann für die teilnehmenden Periodler zurück in die Realität. Es war ein rundum gelungenes Treffen. Die Organisatoren bedanken sich in diesem Zuge noch einmal bei allen Beteiligten für die konstruktive Teilnahme. Es war Spitze!!